noch geiler, noch besser und noch schöner als sonst. Das war der Bundesjugendausscheid in Laucha 2011.
Bei Bombenwetter durften wir fliegen. Dazu nahezu fast durchgehend Wind aus West – also direkt auf den Hang. Dementsprechend entstanden an dem Wochenende viele Flugstunden auch außerhalb der Wettbewerbe. Doch erst einmal zu den Wettbewerben:
Hier hatten wir nicht so viel Glück mit dem Wetter. Zumindest nicht in der Gliding Class. Bei viel Wind (aus West) und teilweise starken Regenschauern, waren die Ergebnisse ernüchternd. Fast kein Flugzeug kam auf der Landelinie zum liegen und wer sich nicht getraut hat bis an die Hangkante zu fliegen ist abgesoffen und bekam seine Zeit nicht voll. Dennoch blieb der Wettbewerb ohne große Schäden, lediglich mein Clubstar wollte im letzten Durchgang nicht mehr und ist durch eine Störung in den Hang gestürzt. DNooch wir haben das Modell schnell, wenn auch mit ein paar Kampfspuren an Modell, Pilot und Helfer, wiedergefunden, den vierten Durchgang dann aber nicht mehr wiederholt.
In der Electric Class ging das mit dem Landen dann bei allen Teilnehmern besser und auch die Zeiten sahen besser aus. Auch hier blieb der Wettbewerb verlustfrei, hinterließ aber ebenfalls einige Blessuren an den Modellen.
Beim Open Gliding am Sonntag hatten wieder einige Piloten Probleme damit ihr Modell auf die Linie zu legen. Dafür aber gab es fast überall Thermik zu finden und fast jeder bekam seine Zeit voll. Wenn auch teilweise zu voll, was wieder Abzüge bedeutete.
Die anderen Wettbewerbe (Kleiner Uhu und Mini Uhu) fanden ein wenig hinter den Kulissen statt, zumindest nicht auf dem Wettbewerbsgelände für die anderen Klassen und dadurch kann ich nicht davon berichten.
Neben den Wettbewerben haben wir einige Stunden am Hang verbracht. Sonne war für alle da, ebenso wie die Thermik und die Aufwinde. Als der Wind dann ein wenig einschlief und die Luft abkühlte haben wir uns auf den Weg zu Modellflugplatz gemacht und sind dort weiter geflogen. Glück hatte hierbei Tjark Schwartau, bei dessen Yak (2,70m Spannweite) sich der Radschuh löste und sich dadurch im Flug drehte. Dennoch gelang ihm die Landung reibungslos, auch wenn der Radschuhe letzten Endes falschrum am Fahrwerk saß.
Alles in Allem war es wie jedes Jahr wiedermal ein super Wochenende mit viel Sonne, schönen Wettbewerben, die allerdings an Qualität verlieren, was aber keineswegs an der super Organisation liegt, sondern eher an den Teilnehmenden und vielen Flugstunden.
Die Ergebnisse der FAG:
Electric Class: 3. Platz – Cedric Raguse – 5. Platz – Nils Kroeger
Gliding Class: 2. Platz – Cedric Raguse
Open Gliding Class: 3. Platz – Nils Kroeger
Der kleine Uhu: 10. Platz – Nils Kroeger
Link zur Webseite des Hauses der Luftsportjugend Laucha (Gesamtergebnisse)